Leiche im Koffer: Angeklagter (28) legt Geständnis ab

Ein Mann hat am Freitag am Landesgericht Wien gestanden, einen Bekannten wegen Schulden getötet und die Leiche in einem Koffer entsorgt zu haben.

Der 28-jährige Angeklagte, ein Ex-Rezeptionist mit abgebrochenem Medizinstudium, legte am Freitag ein umfassendes Geständnis ab. “Die Tat ist leider so passiert”, erklärte sein Verteidiger – zuvor hatte der Mann alles abgestritten.

Opfer in Falle gelockt

Laut Anklage hatte der Österreicher mit ägyptischen Wurzeln sein 59-jähriges Opfer in eine Falle gelockt und am 26. Februar 2024 in einer angemieteten Wohnung in der Humboldtgasse erdrosselt.

Motiv: Schulden von insgesamt 15.000 Euro. Der Tote – ein einsamer Hotel-Dauergast – hatte dem jüngeren Mann mehrfach Geld geborgt. Als dieser plötzlich einen Schuldschein unterschreiben sollte, entschied er sich laut Anklage für den tödlichen Ausweg.

Leichenteile entdeckt – Mord-Alarm in Wien-Favoriten

Töten “nicht geplant”

Mit schaurigen Details schilderte der 28-Jährige vor Gericht die Tat: Schlafmaske, Kabelbinder, Panzertape – alles geplant. Nur das Töten, das sei “nicht geplant” gewesen. Die Leiche passte kaum in den Hartschalenkoffer, in dem sie später in der Quellenstraße neben Müllcontainern entdeckt wurde. Ein Arbeiter sah einen Fuß im halb offenen Koffer – und schlug Alarm.

Die Polizei nahm den Mann am 7. März fest. Der Staatsanwalt sprach von einem “heimtückischen” und “perfiden” Mord, das Opfer sei “absolut qualvoll” gestorben. Das Urteil: 20 Jahre Haft – nicht rechtskräftig.

Die meistgelesene Story in “Österreich” ist “Supermarkt pleite: Alle Mitarbeiter verlieren ihre Jobs“. Ist dir etwas aufgefallen oder hast du Input für uns, dann schreib uns.

Check Also

Polen: Haus wohl von eigener Rakete getroffen

An dem Abwehreinsatz gegen die bisher beispiellose Luftraumverletzung am Mittwoch waren nach NATO-Angaben neben polnischen …

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *